Bangalore und der Rest

Bangalore

In Bangalore führten uns ein Geocache in die Parklandschaft der Stadt. Dabei kamen wir bei einem kleinen Aquarium vorbei.

Das Geocachen in Indien kann ganz schön spannend sein, da man als Westler die Blicke auf sich zieht und auch immer von einer Menge Geo-Muggles umgeben ist. Wir überlegten uns die Schuhband-ist-offen-und-großer-Mann-trinkt-aus-Flasche-Ablenk-Technik. Damit konnten wir das Filmdoserl unbemerkt unterm Stein hervorholen.

Unser Abflug nach Delhi verspätete sich leider um 3 Stunden. Damit kamen erst um ca. 1 Uhr früh in Delhi an. Der Taxifahrer kam wieder mit der alten Tour, er kenne das Hotel nicht und würde uns zu einem anderen bringen (wo er kräftig Provision einstreifen kann). Wir machten ihm gleich am Anfang klar, es sei alles reserviert (war natürlich net so) und doppelt bestätigt.

In Delhi gings erst mal zum Shoppen auf den Conaught-Place. Auf dem Weg dorthin waren wir Beoabachter einer Demo im Zuge der letzten Unruhen in Jammu und Kashmir.

Liebe Grüße!
PetMan.

Rikschafahrt nach Kochi

Rickschatour

Direkt vom Hausboot weg mieteten wir uns spontan einen Rikscha-Fahrer, der uns von Alleppey nach Kochi brachte. Zwischendurch stoppte er immer wieder und zeigte uns Sights, die oft nicht in Reisefuehrern zu finden sind.
Im Moment sitzen wir in Kochi und warten auf unseren Zug nach Bangalore. Haben uns eben Taschentuecher fuer die rotzige Nase und sicherheitshalber Aspirirn in der Apotheke gekauft. Halswehtabletten gibt es hier auch total billige und vor allem sehr wirksame.
Werden uns jetzt gemuetlich im Zug ausruhen und morgen bestimmt fit in Bangalore ankommen. Vielleicht gibts dann ja mal den ersten Geocachefund ;-)

Liebe Gruesse!
PetMan.

Unser Hausboot

Hausboot

Als Sahnehaeubchen unserer Reise mieteten wir uns fuer 22 Stunden in ein Hausboot ein. Inklusive war ein 3-Mann-Team, das uns durch die Palmen-Alleen lenkte und bekochte. Wir fuhren wieder durch die Kanaele der Backwaters, wo man das Leben der einfachen Dorfbewohner beobachten konnte.

Liebe Gruesse!
PetMan.

Alleppey und das Schlangenbootrennen

Alleppey

Müssen in 10 Minuten auf unserm Hausboot einchecken, deshalb gibts nur mal Fotos von den ersten beiden Tagen in Alleppey.

Liebe Grüße!
PetMan.

Kollam - Das kleine Tor zu den Backwaters

Kollam

Von Kochi ging es mit dem Zug in die südlichste Stadt unseres Trips. Kollam soll laut Reiseführer das geheime Tor zu den Backwaters sein und nicht so überlaufen sein.

Hier gibt es wirklich fast keine Touristen und wir machten auch gleich mal eine relaxte Kanu-Tour in den Kanal von Munroe Island. Entspannt ging es durch die Wasserwege eines ursprünglichen Dorfes mitten im Dschungel. Der örtliche Tempel verkündete über seine Lautsprecher gerade die stundenlange Geschichte des Krishnas.

Außerdem gibt es in Kollam noch einen Strand, wo man sich verhüllt in den Sand setzen und den hohen Wellengang beobachten kann.

Morgen geht es nach Alleppey. Wir freuen uns schon auf das Schlangenbootrennen am Samstag. Zurzeit finden dort schon die Übungsrennen statt und wir hoffen auf gute Plätze für das Rennen.

Liebe Grüße!
PetMan.

800 km südlich von Goa

Kochi

Nach einer 14-stündigen Nacht-Zugfahrt in einem Kühlschrank sind wir endlich im schönen Kerala angekommen. Wir nisteten uns auf der gemütlichen Insel Kochi ein.
Am ersten Tag schauten wir uns die Stadt an und waren froh, dass der Monsun sich hier fast gar nicht bemerkbar machte. Es regnet gerade mal in der Nacht. Das Essen hier ist außerdem köstlich.

Gestern schauten wir beim nächsten Strand vorbei und wollten dort auch einen der raren Geocaches ausheben. Unser 7 km langer Fussmarsch war aber leider nicht erfolgreich, denn in der snake-area war nur Muell zu finden.

Das Baden in Indien ist allerdings problematisch, da an den Stränden immer wieder Voyeure und Grapscher herumlaufen. Begnuegten uns mit einem Spaziergang im Sand und einer kalten Dusche zuhause.

Liebe Grüße!
PetMan

Goa - Colva Beach

Einige Impressionen aus dem im Moment recht ruhigen Strand-Dorf Colva:

Goa - Colva Beach

Liebe Gruesze!
PetMan

Endlich im Sueden!

Panaji, Old Goa und Miramar

Bangalore - Goa

Eine weitere Regel des Bangalore-Youth-Hostel besagt: "Du bist vor 10 Uhr aus dem Zimmer draußen!". Wir packten unsere Sachen und machten einen Stadtbummel. Bangalore ist neben dem indischen Silicon-Valley eine Einkaufs- und Ausgeh-Stadt, in der sich die Armut weniger offensichtlich zeigt aber doch in kleinen Zeltstädten am Straßenrand präsent ist.


Bald starteten wir zum Flughafen. Wobei die Fahrt durch Unstimmigkeiten mit dem Autorikschafahrer wieder unterbrochen wurde. Im Youth-Hostel wurde uns geraten mit dem vor dem Haus vorbeifahrenden Bus mitzufahren. Die Wartezeit verkürzte sich für Peter, da er ein Bewerbungsgespräch mit dem Manager einer indischen Softwarefirma hatte ;-) Direkt, wie die Inder halt sind, wurden die Kontakte gleich ausgetauscht und erste Aufträge besprochen.

Der Flug war nicht weniger turbulent als der gestrige. Haben uns in der Hauptstadt Goas in einer kleinen Pension gut einquartiert. Und in unserer Unterkunft gibts sogar eine Waschmaschine.

lg.
PetMan

Delhi - Bangalore

Bei einem netten Bananenfruehstueck vor dem Computer buchten wir spontan einen Flug fuer morgen nach Goa um 50 EUR pro Person. Zu dieser Routenaenderung bewegte uns eine deutsche Reisende, die berichtete, dass das Wetter in Goa vor wenigen Tagen sehr schoen gewesen sei.

Zur Flughafen-Anfahrt gibt es ein kleines Video:



Um 16.10 Uhr hoben wir ab nach High-Tech-Bangalore. Manu musste ihre Fingernaegel ganz schon in die Armlehnen krallen waehrend Peter die Turbulenzen Achterbahn fahren liezsen. So begrueszte uns der Monsun und das schoene Wetter war futsch.

Sicher angekommen ging es mit dem guenstigen Bus vorbei - an wen wohl - Autorikscha- und Taxifahrern 35km weit in die Stadt. Nach dem Wetterumschwung von zuletzt 37°C auf 22°C, lässt uns die Temperatur bei Regenwetter fast frösteln.

Wir quartierten uns in ein Jugendgästehaus im indischen Stil ;-) ein. Ein Haufen Regeln sah unter anderen eine Ausgangs-/Eingangssperre ab 22.30 Uhr vor. Das gefiel uns hungrigen Neuankömmlingen um 22 Uhr nicht so sehr. Wir schafften es aber trotzdem im gegenüberliegenden Restaurant was zu schnabulieren.

Also alles in Butter ;-)
lg
PetMan

Jaipur - Delhi

Heute haben wir uns noch zum Einkaufen hinreiszen lassen und einige Schnaeppchen erhandelt. Sandalen oder Bettueberwurf-Tuecher gabs schon um 2,30 EUR.

Zum Bahnhof ging's mit der Fahrradrikscha. Die groszen Rucksaecke lagen mehr oder weniger sicher am Fetzendachl. Beim Umkurven der Schlagloecher passierten wir wieder einen Straszenzahnarzt, von dem wir schnell ein schlechtes Foto schossen.


Die 5-stuendige Zugfahrt nach der Delhi in der besten Klasse um umgerechnet 8 EUR pro Person war ein reiner All-You-Can-Eat-Genuss.

Wie jede Ankunft war auch diese nervenaufreibend, da sich Massen von Taxi- und Autorikschafahrer um uns stritten. Das hatte jedoch bald ein Ende, als wir ihnen unser Ticket von der Vorverkaufsstelle zeigten. Offenbar waren wir mit der sehr kurzen Strecke fuer wenig Geld (35 Rs) kein guter Fang mehr. Erst nach einem etwas lautstarken und genervten Aufstand an der Vorverkaufsstelle von Peter erbarmte sich ein Rikschafahrer.
Erschoepft lieszen wir uns in die harten Betten des schmuddeligen Zimmers, dessen Waende seit Jahrzehnten nicht gestrichen wurden, fallen.

Jaipur Tour

Haben nur flott zwei Diashows reingestellt. Zu heiss um grossartige Kommentare zu schreiben.

lg.
petman.

Jaipur Tour

Fatehpur Sikri

Fatehpur Sikri

Agra

Autorikschatour in Agra

Die Fahrt von Delhi nach Agra (20.7. ca. 2h) verbrachten wir in der 3. Klasse mit Aircondition. Der Zug war anfangs vollgestopft, doch als jeder seinen Platz gefunden hatte, bieteten die Liegen ausreichend Bequemlichkeit.

Am Bahnhof kamen wir gleich mit unserem Tourguide, einem Autorikscha-Fahrer in Kontakt. Mit diesem starteten wir am naechsten Tag unsere Sightseeing-Tour in Agra: Baby-Taj, Aussichtspunkt aufs Taj-Mahal, Agra Fort, Essen in der Stadt, Teppich-Laden, Marmor-Laden, Textil-Laden, Alles-Zusammen-Laden und schlussendlich Taj-Mahal.

Nachdem wir heute zusammengepackt, ausgecheckt und schon ein paar Stunden gewartet haben, bemerkten wir dann doch noch rechtzeitig, dass unser Zug nach Jaipur erst morgen faehrt *g* Somit haben wir jetzt ein neues Zimmer (noch besser als das vorherige) und kommen endlich mal zum ausgedehnten Blog (Der Strom faellt nur leider alle 10 bis 20 min einmal aus) und Karten schreiben.

lg.
PetMan.

Sightseeing in Delhi

Der erste Kulturschock ist ueberwunden, die ersten Leiberl sind durchgeschwitzt. Damit sind wir fit fuer eine gscheite Sightseeing-Tour durch Delhi.

Die vom Hotel vermittelte Stadt-Tour mit Air-Condition-Bus erwies sich aber als Reinfall. Wir waren die einzigen Westler-Touristen im Bus und es dauerte erst mal 2 Stunden, bis wir am ersten Monument waren. Stopps, Tanken und Warten auf neue Mitfahrer verzoegerten die ganze Prozedur. Dafuer war der Bus mit ungefaehr 6 staendig am Handy haengenden Tourist-Guides besetzt.
Das erste Monument war ein 1938 errichteter Tempel (also eh recht neu), den wir in 20 min besichtigen sollten.
Diese Gelegenheit nutzten wir, um die Flucht zu ergreifen und das ganze selbst in die Hand zu nehmen. 3,50 Euro haben wir damit pro Person in den Wind geschossen und einiges an Bus-Herumsitz-Zeit bestimmt vermieden.

Mit den Autorikschas laesst es sich gut von Sight zu Sight fahren. Hart verhandeln steht halt an der Tagesordnung. Am besten den Fahrer gleich als "Sir." ansprechen und schon gibt es einen Zusatz-Rabatt.

Am Abend gabs das erste Bier in Delhi. Ein Kingfisher Strong in dem mit Travellern voll gestopften GEM-Bar. Eine Lizenz ist notwendig um Alkohol verkaufen zu duerfen, weshalb andere Lokale Bier - wenn ueberhaupt - nur illegal in Teetassen servieren.
Zwei UK-Tourists setzten sich zu uns und konnten uns einige Tipps fuers Handeln, fuers Zugfahren, fuer Wundersteine und fuer die Erleuchtung geben.

Nachdem wir uns haufenweise Gottheiten im Nationalmuseum anschauten, schossen wir heute noch einige Fotos von dem Minarett der groessten Moschee Indiens und streiften durch die Gaerten vom Red Fort.

Zum kroenenden Abschluss unseres Hardcore-Sightseeing-Tages schauten wir uns noch die Einaescherungsstaette von Mahatma Gandhi an.

Zwischendrinn haben wir den ersten Strassenzahnarzt angetroffen (Foto kostet auf Anfrage 200 Rupien).

lg.
petman

Sightseeing in Delhi

Gut angekommen!

Haben uns heute um halb sechs in der Frueh in Delhi im Backpacker-Viertel Paharganj einquatiert. Die Unterkunft is OK und kommt auf 500 Rupien (rund 7 Euro) pro Nacht und liegt unmittelbar neben einer muslimischen Schule. Dort wurde fleissig Brot gebacken.

Gut angekommen!

Heute wurde mal gscheit ausgeschlafen und am Nachmittag die erste Fahrradrikschafahrt unternommen. An die Smog-Glocke muss man sich erst gewoehnen, dafuer gab es heute keinen Regen. Die Stadt erinnert an Phnom Penh wegen des Verkehrs, an Graz in mittelalterlichen Pest-Zeiten und an die Alm wegen der gluecklichen Kuehe.
Zwischendurch konnten wir vom Dach-Restaurant aus einen kleinen Festzug inkl. Trommler ueber unsern Platz marschieren sehen.

lg.
petman

Eine Einstimmung...

Jetzt gibt es mal eine kleine Einstimmung auf unsere Reise. Los geht es ja am 16. Juli um 11.50 Uhr ab Schwechat. Die grobe Route in Indien seht ihr hier:

In Worten: Delhi - Agra - Jaipur - Delhi - (Flug) - Bangalore - Kerala (Küste irgendwie runterfahren) - Cochin - Alleppey - Quilon - (Nachtzug) - Bangalore - (Flug) - Delhi.


Größere Kartenansicht

Das Nötigste bekommen wir bestimmt auch im Supermarket:



Vielleicht kommen wir ja auch beim Straßenzahnarzt in Jaipur vorbei:



Also dann viel Spaß beim Lesen, Kommentieren und Fotos anschaun.

Liebe Grüße!
The PetMan-Experience!